Googles KI bezeichnet „Call of Duty: Black Ops 7“ fälschlicherweise als fiktiv

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Die KI-Übersicht von Google identifiziert das kürzlich veröffentlichte Call of Duty: Black Ops 7 fälschlicherweise als ein nicht existierendes Spiel, obwohl der Titel tatsächlich veröffentlicht wurde und weit verbreitet war. Die KI besteht darauf, dass das Spiel fiktiv ist, und gibt sogar erfundene Veröffentlichungsdaten und Funktionen an, die mit dem realen Produkt übereinstimmen. Dieses Problem unterstreicht ein wachsendes Problem mit der Zuverlässigkeit der KI bei der Berichterstattung aktueller Informationen, insbesondere in sich schnell entwickelnden Bereichen wie Gaming.

Seit Monaten liefert die Suche nach „Black Ops 7“ bei Google die falsche Behauptung, dass das Spiel nicht existiert. Die KI geht näher darauf ein und beschreibt eine hypothetische Version mit einer Veröffentlichung am 14. November 2025, angesiedelt im Jahr 2035, komplett mit Koop-Kampagnen, Mehrspielermodus und einem Zombies-Modus. Ironischerweise spiegeln diese Details die Funktionen des tatsächlichen Spiels wider, was den Fehler noch verwirrender macht.

Black Ops 7 ist der 22. Hauptteil der Call of Duty -Reihe und der achte Teil der Black Ops -Reihe. Aktuelle Spielerbewertungen auf Metacritic liegen im Durchschnitt bei 1,8, wobei sich die Kritik auf eine enttäuschende Einzelspieler-Kampagne und die Verwendung von KI-generierten Assets konzentriert. Trotz dieser negativen Kritiken ist die Existenz des Spiels unbestreitbar.

Der Fehler wurde erstmals vor drei Monaten auf Reddit gemeldet und besteht seit dem 13. November, dem Tag vor der offiziellen Veröffentlichung des Spiels, weiterhin. Das Problem scheint auf Mobilgeräte und die KI-Übersichtsfunktion von Google beschränkt zu sein. Der Standard-KI-Modus identifiziert das Spiel korrekt als echt. Weder Google noch Activision-Blizzard haben sich bisher zu der Diskrepanz geäußert.

Dieser Vorfall ist kein Einzelfall. Googles KI-Übersicht hat Schwierigkeiten, mit Echtzeitinformationen Schritt zu halten, insbesondere in schnelllebigen Bereichen wie Spielen. Während die KI die Veröffentlichung von Titeln wie Yakuza Kiwami 2 für die Switch 2 genau meldet, beschriftet sie fälschlicherweise Dragon Ball: Sparking! Zero als Handyspiel, bevor es sich selbst korrigierte, ohne den gleichzeitigen Start auf Switch und Switch 2 zu erwähnen.

Das umfassendere Problem besteht, wie bereits berichtet, darin, dass KI-Assistenten als Nachrichtenreporter unzuverlässig sind. Ihre Schwäche bei der Überprüfung von Fakten in Echtzeit stellt eine Belastung für die Benutzer dar. Dieser Fehler im Zusammenhang mit Black Ops 7 ist ein kleines, aber aussagekräftiges Beispiel für dieses systemische Problem.

Die Fehleranfälligkeit der KI ist angesichts ihrer zunehmenden Rolle bei der Informationsverbreitung besonders besorgniserregend. Wie Vorfälle wie Groks falsche Behauptung über die Schießerei auf Charlie Kirk zeigen, kann KI leicht Fehlinformationen verbreiten. Da sich immer mehr Menschen für schnelle Antworten auf KI verlassen, könnten Ungenauigkeiten wie diese schwerwiegende Folgen haben.

Der Fall von Call of Duty: Black Ops 7 ist nicht nur ein technischer Fehler. Es ist eine Erinnerung daran, dass KI trotz ihrer Fortschritte immer noch fehleranfällig ist. Bis sich diese Systeme verbessern, müssen Benutzer skeptisch bleiben und Informationen unabhängig überprüfen